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16.11.2015, Graz: 25. Kooperation KAGes und AUVA

Inbetriebnahme eines hochmodernen Magnetresonanztomographen im UKH Graz, der von KAGes und AUVA gemeinsam betrieben wird.

Mit der offiziellen Inbetriebnahme des hochmodernen Magnetresonanztomographen (MRT) im Unfallkrankenhaus Graz der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA, wurde nicht nur eine zeitgemäße Erweiterung des diagnostischen Angebotes der beiden Spitäler – nämlich UKH und LKH Graz Süd-West, Standort West - durchgeführt, sondern gleichzeitig auch die 25. Kooperation zwischen der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) und der AUVA an diesem Standort fixiert.

Seit der Eröffnung des LKH Graz Süd-West, Standort West im Jahr 2000, kooperieren nämlich die beiden Häuser – trägerübergreifend – sehr eng miteinander. Insgesamt wurden mittlerweile bereits 24 Kooperationsverträge abgeschlossen, die nicht nur den beiden benachbarten Häusern, sondern auch den Patientinnen und Patienten zugutekommen; beispielsweise ein gemeinsames Notarztsystem, ein gemeinsamer Hubschrauberlandeplatz, eine gemeinsame Speisenversorgung, eine gemeinsame Betriebsfeuerwehr, etc.

„Als weitere Kooperation zwischen KAGes und AUVA sind wir sehr stolz, einen Vertrag über den gemeinsamen Betrieb einer hochmodernen MRT-Anlage im Bereich der Akutversorgung beider Häuser abgeschlossen zu haben. Diese Kooperation dient nicht nur der Verbesserung des Patientenwohles, der Qualität und der Ökonomie, sondern ist auch wegweisend für die Zukunft einer trägerübergreifenden, hochwertigen Patientenversorgung“, sagt AUVA-Obmann-Stellvertreter, Kammerrat Werner Gohm. 

Im Bild v.l.n.r.: Kammerrat Werner Khom-Obmann-Stellvertreter der AUVA; Mag. Christopher Drexer – Gesundheitslandesrat Steiermark; Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg - KAGes-Vorstandsvorsitzender.


Foto: Ragger – honorarfrei abzubilden- Offizielle Eröffnung des MRT von KAGes und AUVA im UKH Graz.
Im Bild v.l.n.r.: Kammerrat Werner Khom-Obmann-Stellvertreter der AUVA; Mag. Christopher Drexer – Gesundheitslandesrat Steiermark; Univ.Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg - KAGes-Vorstandsvorsitzender.

Die AUVA stellt die Räumlichkeiten und das MRT-Gerät im UKH, von der KAGes kommt die fachärztliche Kompetenz der Radiologen des LKH. Das radiologisch-technische Personal wird zur Hälfte von beiden Trägern bereitgestellt, damit das Gerät von Montag bis Freitag jeweils von 7:00 bis 17:00 Uhr in Betrieb sein kann und pro Jahr an die 6.000 Untersuchungen durchgeführt werden können.

Bisher verfügten beide Häuser nicht über ein derartiges Gerät, sodass die Patientinnen und Patienten zur Untersuchung in das Spital der Barmherzigen Brüder transferiert werden mussten.

„Die Aufstellung eines Magnetresonanztomographen hier zwischen den beiden Spitälern der AUVA und der KAGes im Westen von Graz bedeutet eine Aufwertung im Sinne der organisatorischen Vereinfachung und im Sinne einer nachhaltigen Verbesserung in der Patientinnen- und Patientenversorgung. Dass es so gut funktioniert – und dafür bedanke ich mich herzlich bei den Verantwortlichen der AUVA – mag daran liegen, dass wir bereits 24 gemeinsame Projekte zwischen diesen beiden Häusern erfolgreich paktiert haben und heute das runde Jubiläum der 25. Kooperation begehen!“, sagt KAGes-Vorstandsvorsitzender Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg.

„Abgesehen davon, dass der gemeinsame Betrieb eines medizintechnischen Großgerätes am Schnittpunkt zweier Spitalsstandorte von unterschiedlichen Trägern eine veritable Erleichterung und Verbesserung für die Patientinnen und Patienten bringt, stimmt mich das besondere Signal hoffnungsfroh: Nämlich, dass in der Gesundheitsversorgung die Vernetzung von Wissen und Können, die Bündelung von Kräften und Ressourcen und die Zusammenarbeit der einzige Garant für eine dauerhaft finanzierbare Gesundheitsversorgung auf höchstem medizinischen Niveau sind“, so Gesundheitslandesrat Mag. Christopher Drexler.

Im UKH Graz werden pro Jahr durchschnittlich 10.000 stationäre und 50.000 ambulante Patientinnen und Patienten behandelt.

Im LKH Graz Süd-West, Standort West werden pro Jahr durchschnittlich 10.000 stationäre und 40.000 ambulante Patientinnen und Patienten behandelt. 

Presseaussendung als Download (PDF, 92 KB)

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